Leider unter meinen Erwartungen geblieben!!!

Nach 10 Jahre wieder beim Neusiedlersee Radmarathon dabei. Die Vorbereitung war aufgrund meines 3-wöchigen Aufenthalts in Florida jetzt nicht so berauschend und auch das Wetter unmittelbar vor dem Radmarathon stimmten mich jetzt nicht wirklich zuversichtlich. Aber das Wetter war an diesem Tag schön und warm und so war mein Ziel zumindest einen Schnitt von über 30 km/h zu fahren und eine Endzeit von knappen 4 Stunden zu erreichen.

Die Streckenführung hatte sich im Vergleich zu meinem letzten Start etwas verändert. Allerdings nicht die Startphase. Es waren diesmal auch deutlich mehr Teilnehmer als beim letzten Mal, daher wurde in Blöcken gestartet, wobei ich im 3. Startblock war. Also hies es zu Beginn warten und dann ging es eben gemütlich los. Nach einigen langsamen Kurven ging es wieder die bekannte Steigung hoch, wo wieder einige ihre Probleme hatten. Ich fuhr einfach ruhig dahin und die Steigung war soweit kein Problem. Danach ging es aber auch schon wieder los. Wieder fuhren einige rechts und links vorbei, aber im Großen und Ganzen lief es relativ zivilisiert ab.

Als wir in Richtung Ungarn einfuhren, war ich eigentlich noch ganz guter Hoffnung. Aber desto länger das Rennen dauerte und desto weniger ich die Pace der einzelnen Gruppen fahren konnte, desto mehr wurde mir klar, das wird heute keine gute Leistung und daher auch keine gute Zeit. Spätestens als ich eine gute Stunde gefahren war und wieder eine Gruppe an mir vorbeifuhr, deren Tempo ich nicht mithalten konnte, war klar: ab jetzt fahr ich mein eigenes Tempo. Egal wie schnell oder langsam die anderen fahren. Und so ging es die nächste Zeit auch dahin. Manchmal fuhr ich mit ein paar Leuten gemeinsam, dann wieder alleine. Als es dann die lange gerade Fahrt Richtung Neusiedl hochging konnte ich sogar einige Radfahrer stehen lassen, aber fuhr eben nur meine knapp 31 bis 32 km/h dahin.

Neusiedl und Gols gingen eigentlich ganz gut, aber in Breitenbrunn legte ich dann eine kurze Pause ein. Das wäre mir bei meinem wirklich extrem guten Rennen vor 10 Jahren nicht eingefallen. Da zogen wir beinhart durch. Aber nun musste ich zusehen, das ich halbwegs fit im Ziel ankam und das gelang mir dann auch Gott sei Dank. Nur allzu oft habe ich die Sirene der Rettungswagen gehört. Der letzte Anstieg am Steinbruch in Sankt Margarethen vorbei war nochmals eine kleine Challenge, aber auch das konnte ich ohne Probleme meistern. So war es abschließend gesehen wieder ein netter Radmarathon. Diesmal leider mit einer unterdurchschnittlichen Leistung von nicht einmel einen Schnitt von 29 km/h.

Daten und Fakten zum Radmarathon

Ergebnis

Bilder