9 Summits of Austria
Der Hochschneeberg in Niederösterreich
Titelbeschreibung
Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo.
Stürmische Besteigung des Hochschneebergs
Nach fast 3 Monaten Pausen war nun jener Gipfel an der Reihe, den ich schon mehrmals von verschiedenen Seiten bestiegen hatte. Neben der Raxalpe ist der Schneeberg fast so etwas wie ein Hausberg für mich. Gute 1 1/2 Stunden Anreisezeit, 1500 Höhenmeter waren zu absolvieren. Obwohl ich diesen Berg schon einige Male bestiegen habe, und den Weg natürlich gut kenne, spielte mir dieses Mal doch das Wetter ziemlich über mit. Aber am Ende ging alles gut und ich hatte Summit Nummer 3 erfolgreich absolviert. Somit ist der nächste Gipfel abgehakt und in 1 Monat geht es weiter auf den Dachstein. Sofern natürlich die Rahmenbedingung passen.
Die Rahmendaten
Eine windige Angelegenheit
Auch für diese Besteigung hatte ich die Möglichkeit geprüft, mit öffentlichen Verkehrsmitteln - ähnlich der Tour auf den Hermannskogel - anzureisen. Dies wäre auch theoretisch möglich gewesen, ich habe es dann aber aus logistischen und zeitlichen Gründen (ich war am Abend um 18:00 Uhr bei einem freundschaftlichen Vorbereitungsspiel meines Lieblingsvereins SK Rapid Wien) nicht gemacht. Somit war die Anreise mittels Auto angesagt und so ging es um etwa 07:15 Uhr vom Parkplatz des Weichtalhauses Richtung Weichtalklamm.
Der Himmel zeigte sich etwas bewölkt, aber grundsätzlich perfekt für eine Wanderung. Das dachte ich zunächst, aber es sollte anders kommen. Als ich in dieWeichtalklamm einstieg, war die ganze Umgebung feucht, was bei der Begehung der Klamm nicht wirklich optimal ist. Nach Durchschreiten der ersten Anstiege waren zwar meine Bergschuhe und meine Hose ziemlich durchnässt, aber sonst ging alles sehr gut voran. Ich achtete in der Tat auf jeden einzelnen Schritt und war daher nicht besonders schnell unterwegs, aber aufgrund meines äußerst bedachten Voranschreitens hatte ich überhaupt keine Probleme, trotz feuchten Untergrunds die Klamm zu durchqueren.
Zwar hatte die Durchquerung etwas länger gedacht als erwartet, aber nun begann der nächste Abschnitt Richtung Kienthaler Hütte und auch dieser war nach etwa 15 Minuten ohne Probleme erledigt. Doch bereits während meines Anstiegs bemerkte ich, das mich eine starke Brise beim finalen Anstieg Richtung Hochschneeberg erwarten würde. Hätte ich zu diesem Zeitpunkt bereits gewusst, wie stark der Wind sein würde und was mich in den nächsten Stunden erwarten würde, so hätte ich wahrscheinlich meine Entscheidung, zügig Richtung Berggipfel zu gehen, überdacht.
Eine Rast wollte ich später auf der Fischerhütte machen und so ging ich schnurstracks weiter. Der Wind war nun zwar etwas stärker spürbar, aber bis ca. 1.500 Seehöhe (zumindes gemäß der Anzeige auf meiner Uhr) wurden die Wetterbedingungen nich wirklich schlechter. Das änderte sich allerdings schlagartig als die Bäume weniger wurden und ich den Wind deutlich stärker spärte und dadurch auch die gefühlte Temperatur deutlich nach unter ging. Da mein T-Shirt nun auch schon ziemlich stark durchschwitzt war, beschloss ich dieses zu wechseln und meine Fleecejacke anzuziehen. Nach wenigen Minuten ging es weiter.
Ab ca. 1.700 m Seehöhe wurde es dann richtig unangenehm. Mit einem Schlag war die Sicht durch extremen Nebel deutlich verschlechtert und ich konnte in etwa 50 Meter weit sehen.Der Winde wurde immer stärker und ich wäre froh gewesen, wenn ich eine Haube und Handschuhe mitgenommen hätte. Leider war beides nicht der Fall und so versuchte ich meine Hände in den Fleecejackenärmeln zu schützen und mit einer relativ dünnen Kappe meinen Kopf zumindest ein wenig vor dem brutalen Wind abzuschirmen. Beides war nicht besonders wirksam, aber besser als nichts. So ging es nun ziemlich zäh Schritt für Schritt nach oben und spätestens da war mir klar, dass diese Besteigung keine gemütliche Sache sein würde. Kurz überlegte ich auch, ob ich stoppen und umdrehen sollte, aber da ich nun schon so weit gekommen war und die Sicht nicht schlechter wurde, beschloss ich weiterzugehen.
Knapp unter dem Gipfel wurde es dann wirklich brutal. Der Wind blies (zumindest meiner Empfindung nach) mit Orkanstärke und ich musste meine Kappe festhalten, damit sie nicht weggeweht wurde. Meine Hände waren eiskalt und mein Nacken und meine Ohren fingen an zu schmerzen, da der kalte Wind permanent von hinten blies. Als ich dann endlich den Gipfel erreicht hatte, war der Wind fast unerträglich. Meine Idee, eine Rast in der naheliegenden Fischerhütte einzulegen, verwarf ich und ich kauerte mich hinter dem Fundament des Gipfelkreuzes, um zumindest ein wenig Schutz vor dem Wind zu haben.
Der Rückweg war identisch mit dem Aufstieg und so kann man sich wahrscheinlich vorstellen, dass auch dieser nicht besonders lustig war. Zumindest was den Abstieg auf den ersten 3- bis 500 Höhenmetern betrifft. Zwar weht diesmal der Wind von vorne, was etwas angenehmer war, aber dafür beschlugen permanent meine Brillen durch den angeblasenen Nebel, wodurch sich meine Sehfähigkeit extrem verringerte. Wieder musste ich jeden Schritt mit Bedacht setzen und so kam ich auch nicht sehr schnell voran. Der weitere Abstieg bis zur Kienthaler Hütte war dann wie erwartet und so konnte ich dann auch eine kurze Rast einlegen, um endlich auch etwas feste Nahrung zu mir zu nehmen und ein wenig die Beine zur Rehe kommen zu lassen. Der finale Abstieg über den Ferdinand Mayer Weg zum Weichtalhaus war dann genau wie erwartet. Zu meiner Überraschung war die Abstiegszeit gar nicht so miserabel wie ich das im Gefühl hatte und so war ich am Ende der Tour eigentlich mit meiner Leistung ganz zufrieden. Somit freue ich mich schon auf die nächste Tour und hoffe auf wesentlich besseres Wetter.
Der Himmel zeigte sich etwas bewölkt, aber grundsätzlich perfekt für eine Wanderung. Das dachte ich zunächst, aber es sollte anders kommen. Als ich in dieWeichtalklamm einstieg, war die ganze Umgebung feucht, was bei der Begehung der Klamm nicht wirklich optimal ist. Nach Durchschreiten der ersten Anstiege waren zwar meine Bergschuhe und meine Hose ziemlich durchnässt, aber sonst ging alles sehr gut voran. Ich achtete in der Tat auf jeden einzelnen Schritt und war daher nicht besonders schnell unterwegs, aber aufgrund meines äußerst bedachten Voranschreitens hatte ich überhaupt keine Probleme, trotz feuchten Untergrunds die Klamm zu durchqueren.
Zwar hatte die Durchquerung etwas länger gedacht als erwartet, aber nun begann der nächste Abschnitt Richtung Kienthaler Hütte und auch dieser war nach etwa 15 Minuten ohne Probleme erledigt. Doch bereits während meines Anstiegs bemerkte ich, das mich eine starke Brise beim finalen Anstieg Richtung Hochschneeberg erwarten würde. Hätte ich zu diesem Zeitpunkt bereits gewusst, wie stark der Wind sein würde und was mich in den nächsten Stunden erwarten würde, so hätte ich wahrscheinlich meine Entscheidung, zügig Richtung Berggipfel zu gehen, überdacht.
Eine Rast wollte ich später auf der Fischerhütte machen und so ging ich schnurstracks weiter. Der Wind war nun zwar etwas stärker spürbar, aber bis ca. 1.500 Seehöhe (zumindes gemäß der Anzeige auf meiner Uhr) wurden die Wetterbedingungen nich wirklich schlechter. Das änderte sich allerdings schlagartig als die Bäume weniger wurden und ich den Wind deutlich stärker spärte und dadurch auch die gefühlte Temperatur deutlich nach unter ging. Da mein T-Shirt nun auch schon ziemlich stark durchschwitzt war, beschloss ich dieses zu wechseln und meine Fleecejacke anzuziehen. Nach wenigen Minuten ging es weiter.
Ab ca. 1.700 m Seehöhe wurde es dann richtig unangenehm. Mit einem Schlag war die Sicht durch extremen Nebel deutlich verschlechtert und ich konnte in etwa 50 Meter weit sehen.Der Winde wurde immer stärker und ich wäre froh gewesen, wenn ich eine Haube und Handschuhe mitgenommen hätte. Leider war beides nicht der Fall und so versuchte ich meine Hände in den Fleecejackenärmeln zu schützen und mit einer relativ dünnen Kappe meinen Kopf zumindest ein wenig vor dem brutalen Wind abzuschirmen. Beides war nicht besonders wirksam, aber besser als nichts. So ging es nun ziemlich zäh Schritt für Schritt nach oben und spätestens da war mir klar, dass diese Besteigung keine gemütliche Sache sein würde. Kurz überlegte ich auch, ob ich stoppen und umdrehen sollte, aber da ich nun schon so weit gekommen war und die Sicht nicht schlechter wurde, beschloss ich weiterzugehen.
Knapp unter dem Gipfel wurde es dann wirklich brutal. Der Wind blies (zumindest meiner Empfindung nach) mit Orkanstärke und ich musste meine Kappe festhalten, damit sie nicht weggeweht wurde. Meine Hände waren eiskalt und mein Nacken und meine Ohren fingen an zu schmerzen, da der kalte Wind permanent von hinten blies. Als ich dann endlich den Gipfel erreicht hatte, war der Wind fast unerträglich. Meine Idee, eine Rast in der naheliegenden Fischerhütte einzulegen, verwarf ich und ich kauerte mich hinter dem Fundament des Gipfelkreuzes, um zumindest ein wenig Schutz vor dem Wind zu haben.
Der Rückweg war identisch mit dem Aufstieg und so kann man sich wahrscheinlich vorstellen, dass auch dieser nicht besonders lustig war. Zumindest was den Abstieg auf den ersten 3- bis 500 Höhenmetern betrifft. Zwar weht diesmal der Wind von vorne, was etwas angenehmer war, aber dafür beschlugen permanent meine Brillen durch den angeblasenen Nebel, wodurch sich meine Sehfähigkeit extrem verringerte. Wieder musste ich jeden Schritt mit Bedacht setzen und so kam ich auch nicht sehr schnell voran. Der weitere Abstieg bis zur Kienthaler Hütte war dann wie erwartet und so konnte ich dann auch eine kurze Rast einlegen, um endlich auch etwas feste Nahrung zu mir zu nehmen und ein wenig die Beine zur Rehe kommen zu lassen. Der finale Abstieg über den Ferdinand Mayer Weg zum Weichtalhaus war dann genau wie erwartet. Zu meiner Überraschung war die Abstiegszeit gar nicht so miserabel wie ich das im Gefühl hatte und so war ich am Ende der Tour eigentlich mit meiner Leistung ganz zufrieden. Somit freue ich mich schon auf die nächste Tour und hoffe auf wesentlich besseres Wetter.